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Nachdem ich unter der Begriffserläuterung zu dem Wort "Killerspiel" auf dessen Unbestimmtheit aufmerksam gemacht habe versuche ich Ihnen hier die Vielfalt von Definitionen aufzuzeigen.
 
1. Definition; Killerspiele sind:

"Spiele, in denen Gewalt jeglicher Art gegen Lebewesen dargestellt wird oder dem Spieler die Möglichkeit geboten wird sich an Gewalttätigkeiten solcher Art zu beteiligen."

Nun, Tiere sind zweifelsfrei auch Lebewesen. Nach dieser Definition fallen also auch banale aber in der Öffentlichkeit bekannte Spiele wie "Die Moorhuhnjagd" oder "Yeti-Sports" unter den Begriff Killerspiel.  Handelt es sich bei Ihnen somit auch um einen "Killerspiel-Spieler"?
Wenn ja werden sie wissen, dass es dem Spieler sogar möglich ist Flugzeuge und Ballons abzuschießen. Wenn man es genau nimmt handelt es sich bei der Moorhuhnjagd also um ein größeres Kaliber, da der Spieler auch die Möglichkeit hat Menschen zu töten. 

 
2. Definition; Killerspiele sind:

"Spielprogramme, die Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen darstellen und dem Spieler die Beteiligung an dargestellten Gewalttätigkeiten solcher Art ermöglichen."

Bei dieser Definition sind es nun leider nicht mehr die "Lebewesen" sondern nur noch Menschen. Der Begriff "Gewalttätigkeiten" ist aber dennoch sehr weit. So fallen auch Sportsimulationen wie Boxen unter den Begriff des "Killerspieles". Ich selbst kann dem "Boxsport" nicht viel abgewinnen, aber es wäre doch etwas unlogisch, wenn reales Boxen erlaubt, aber virtuellen verboten sein würde.

 
3.  Definition; Killerspiele sind:

"Spiele, deren wesentlicher Bestandteil die Darstellung oder Ausübung von wirklichkeitsnahen Tötungs- Handlungen gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist."

Wir haben ein weiteres Element. Die Tötungshandlungen müssen wirklichkeitsnah sein. Ich würde bei der heute erreichten Grafik dieses Kriterium wohl in den meisten Fällen bejahen.
Weitaus schwieriger ist der Begriff "wesentlicher" Bestandteil. D
as Bildschirmfoto links stammt aus einem Strategiespiel. Es geht darum seine Truppen, wie beim Schach, möglichst vorteilhaft zu positionieren. Aber das "schlagen" der gegnerischen Spielfiguren ist wie beim Schach ein wesentlicher Bestandteil. Also ein Killerspiel.

 
4. Definition; Killerspiele sind:

"Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist."

Eine ähnliche Definition, die aber nichtsdestotrotz eine Vielzahl der vorhandenen Spiele umfasst. Ob dies wünschenswert ist oder nicht hängt von Ihrer Meinung ab. 

 
5. Definition; Killerspiele sind:

"Spielprogramme, die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen in einer Art schildern, die eine Verherrlichung oder Verharmlosung solcher Gewalttätigkeiten ausdrückt oder die das Grausame oder Unmenschliche des Vorgangs in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellt."

Diese Definition versucht mit zusätzlichen Kriterien das große Feld der Spiele, die virtuelle Tötungshandlungen ermöglichen, einzugrenzen. Es stellt sich aber die Frage, ab wann etwas unmenschlich ist. Bzw. kann man "menschlich" töten? Ist es grausam jemanden mit einem Schwert zu töten aber nicht, wenn man eine Schusswaffe verwendet, oder andersrum?

Falls Sie meinen, dass die letzte Definition eine gute ist um verbotswürdige "Killerspiele" zu beschreiben und diese auch als Gesetz begrüßen würden, muss ich Sie enttäuschen.
Diese letzte Definition stammt bereits aus dem § 131 Strafgesetzbuch. Für Spiele, die diesen Anforderungen entsprechen, besteht in Deutschland bereits jetzt ein Herstellungs- und Verkaufsverbot. Mehr Informationen darüber finden sie unter dem Punkt "Rechtslage".

Quelle:  http://stigma-videospiele.de/2b.htm
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